Ende April war es wieder soweit: Die Alumnis der ersten beiden Cross Mentoring-Runden kamen zur zweiten virtuellen „Session over Lunch“ zusammen. Auf sie warteten zwei tolle Rednerinnen: Nicole La Noutelle, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Bereichsleiterin Firmenkunden der Sparkasse Bayreuth, sowie Barbara Witte, Prokuristin und Bereichsleiterin Kundenmanagement der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH in Berlin. Die Lebensläufe der beiden zeigen, dass es mehrere Wege gibt, um in der Sparkassen-Finanzgruppe Karriere zu machen: Während La Noutelle bereits im Alter von 16 Jahren mit ihrer Ausbildung bei der Kreissparkasse Köln begann und schon früh entschied „Ich mach das alles durch“ – also den ganzen Weg der sparkasseninternen Fortbildung vom Kundenberaterlehrgang bis zur Lehrinstitutlerin – kam Witte nach ihrer Sparkassen-Lehre und Studium zunächst zum Rheinischen Sparkassen und Giroverband, dann Deutschen Sparkassen – und Giroverband bevor sie über das Sparkassen-Finanzportal zur Sparkassen Rating ging.
Beide erlebten, dass frau manchmal etwas wagen muss, um weiterzukommen. So wechselte die gebürtige Kölnerin La Noutelle von der KSK Köln zunächst zur Sparkasse nach Halle an der Saale und dann nach Bayreuth, um so ihrem schon früh erklärten Ziel näherzukommen. Barbara Witte ihrerseits hatte keine Scheu davor, neue, ihr thematisch zunächst fremde Aufgaben verantwortlich zu übernehmen.
Zepter selber in die Hand genommen
Kennengelernt haben sich die beiden über das Netzwerk der „S-FiF“, einem exklusiven Netzwerk mit Sparkassen-Frauen in Führung. Gegründet wurde das Netzwerk von Teilnehmerinnen eines bundesweiten Cross Mentoring-Programms, das vom früheren DSGV-Präsidenten Heinrich Haasis ins Leben gerufen worden war. „Wir haben das Zepter danach dann einfach selber in die Hand genommen. Wir Frauen waren uns vorher nicht bewusst, wie viel Stärke in uns liegt“, sagt La Noutelle. In dieser Gruppe gebe es viel Kraft und Energie, der fachliche und persönliche Austausch findet schnell und häufig spontan auf dem digitalen Wege statt. „Man hilft und unterstützt sich gegenseitig, immer! Es geht darum, einen Hafen zu finden“, so La Noutelle, „eine Gruppe, in der frau sich offen austauschen kann.“
„Früher dachte ich immer, es macht keinen Unterschied für die Karriere, ob Mann oder Frau im Netzwerk – heute weiß ich: macht es doch.“, ergänzt Barbara Witte. Man brauche ein Netzwerk aus Gleichgesinnten. „Netzwerken ist super!“, sind sich beide einig und motivierten die Zuhörerinnen zum Abschluss der Session, ihr wachsendes Alumni-Netzwerk zu nutzen und aktiv zu gestalten. Der Anfang ist durch das Cross Mentoring-Programm jedenfalls schon gemacht.